Speichenrad
Rohling eines Wagenrades aus Holz. Um die Radnabe aus Holz reihen sich zwölf Speichen, die im Radkranz stecken. Der Eisenring um das Hohlrad, sowie die Buchse in der Nabe fehlen hier.
Speichenräder aus Holz wurden seit der Bronzezeit verwendet, da sie im Vergleich zu Scheibenrädern leichter und stabiler sind. Zudem ermöglichte diese Konstruktionsweise größere Durchmesser der Räder. Bis in das 20. Jahrhundert hinein waren solche Holzräder an Wagen und Karren die gängige Praxis im ländlichen Raum. Erst im Laufe der 1950er und 1960er Jahre setzten sich die Gummireifen auch in der Landwirtschaft vollends durch.
Schlagworte
Objektdaten
Inventar-Nr.
1968:6095.1 Objektbezeichnung
Rad Herkunft
Godelheim Nutzungsrechte
CC BY-SA 4.0


