Sonnenuhr
Die Sonnenuhr von 1781 ist in einem Holzrahmen, der mit Samt überzogen ist, gefasst und ursprünglich nicht dazugehörig. Die Uhr wurde für einen Standort in Paderborn gefertigt. Dieser wurde in der Gravur vermerkt als der Punkt: "51. Breitengrad, 40 Minuten". Neben den gravierten Zahlen von 4 über 12 bis 8 von rechts nach links, ist im oberen Drittel der Schieferplatte ein gravierter Text zu lesen: "HOROLOGIUM HORIZONTALE PADERBORNE 1781 SUB ELOVATIO POLI 51C 40MI FECIT IOHAN GOTTLIEB MÜLLER" Der Zeiger ist als durchbrochener Winkel auf die Platte gesetzt und mit Blattornamenten verziert. Darunter liegt ein durchbrochen gearbeitetes Grundblech mit volutenförmigen Motiven. Beides ist aus Messing gearbeitet.
„Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heiteren Stunden nur!“ Sicherlich haben sich viele beim Schreiben dieses Sprichworts in ein Poesiealbum schon mal gefragt, wie eine Sonnenuhr überhaupt funktioniert. So unterschiedlich Sonnenuhren nach ihrer Konstruktion und Funktionsweise sein können, eins haben sie gemeinsam: Ein Zeiger oder ein Faden wirft bei Sonnenschein seinen linienförmigen Schatten auf das Zifferblatt der Sonnenuhr, wo die Zeit angezeigt wurde. Dazu musste die Sonnenuhr exakt auf die Sonne ausgerichtet werden.
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Objektdaten
- Höhe 29 cm
- Breite 26 cm
- Tiefe 20 cm