Portaluhr
Schlicht gearbeitete Portaluhr mit kanneliertem Holzaufsatz und zwei Alabastersäulen mit Kapitellen. Dazwischen ein zylindrisches Uhrengehäuse mit weiß emailliertem Ziffernblatt mit römischen Ziffern. Als Bekrönung ziert ein Adler aus vernickeltem Messingguss mit ausgebreiteten Schwingen die Uhr. Messingfederweste mit Fadenpendelaufhängung und Spiralfeder. Das Pendel ist als späterer Ersatz gefertigt. Als Pendelscheibe dient ein Armbanduhrglasrahmen mit Celluloidscheibe. Ein Stahldraht führt durch zwei Bohrungen in der Scheibe. Der rote Faden zur Pendelaufhängung ist ebenfalls jünger. Ebenso ist der aufgesetzte Adler vermutlich kein Original. Möglicherweise handelt es sich hier um einen jüngeren Ersatz für eine verloren gegangene ähnliche Figur. Auf der Pendelfederhalterung befindet sich eine Herstellergravur.
Eine Portaluhr zeichnet ihr offener Aufbau bestehend aus einem Sockel mit zwei oder mehrerer Säulen und einem Gebälk aus, in dessen Mitte das Uhrwerk platziert ist. Sie wird auch als Säulenuhr bezeichnet. Die Anfänge dieses Uhrentyps finden sich bereits im 17. Jahrhundert.
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Objektdaten
- Höhe 52.5 cm
- Breite 31 cm
- Tiefe 13 cm