Kaffeegedeck mit Ansicht der Stadt Göttingen
Zweiteiliges Kaffeegedeck mit Ansicht von Göttingen. Tasse in Campanerform mit konvexer Wandung und hochgezogenem Bandhenkel. Auf der Wandung der Tasse ist in einer querrechteckigen, goldenen gemäldeartigen Rahmung eine polychrome Ansicht der Stadt Göttingen abgebildet. Die gemuldete Untertasse auf einem Standring weist einen eingetieften goldgerahmten Spiegel mit stilisierter Blattrosette auf. Die Ränder der Untertasse und der Tasse sind golden eingefasst. Unter der Untertasse ist in Unterglasurblau die Marke F über 19 zu erkennen: "F 19". Unter der Tasse steht in grauer Aufschrift "Göttingen".
Diese aufgedruckte Ansicht der Stadt Göttingen war besonders in der Grafik und der Porzellanmalerei des frühen 19. Jahrhunderts die beliebteste Ansicht Göttingens. Sie geht zurück auf eine Radierung von Hans Conrad Escher von der Linth, der aus Zürich stammte und 1787 und 1788 zwei Semester in Göttingen studierte. Er gilt als der "Entdecker" dieser Stadtansicht, welche die Universitätsstadt aus Richtung Nord-Westen darstellt. Im Fokus dieser Ansicht stehen markant drei mittelalterliche Kirchen der Stadt: auf der rechten Seite die im 14. Jahrhundert erbaute St.-Johannis-Kirche; in der Mitte die Pfarrkirche St. Jacobi und auf der linken Seite St. Albani. Zu allen Seiten der Stadtansicht erstreckt sich das üppige Leinetal.
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Objektdaten
- Höhe 7.2 cm
- Durchmesser 6.8 cm
- Höhe 2.9 cm
- Durchmesser 14.1 cm