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Hobelbank

Hobelbank mit Vorder- und Hinterzange. Die 11 cm starke Arbeitsplatte ist aus unterschiedlichen Brettern zusammengefügt und liegt auf einem Gestell aus zwei Böcken mit Querverstrebung auf. Am linken und rechten Abschluss der Tischvorderseite befinden sich die "Vorder-" und "Hinterzange" genannten Schraubstöcke zum Einspannen und Fixieren von Werkstücken. Die bügellose Vorderzange ("französischer" Bauart) schließt bündig mit der linken vorderen Ecke der Tischplatte ab, während die L-förmige Hinterzange auf der anderen Seite die Front- und die anschließende Schmalseite verbindet. Die Gewindespindeln und Führungsschienen der Zangen bestehen aus Stahl und Gusseisen und sind mit dem Akronym "DRGM" ("Deutsches Reichs-Gebrauchs-Muster") gekennzeichnet. Mithilfe der ebenfalls erhaltenen Bankhaken konnten große Werkstücke nicht nur zwischen Zange und Tischkante, sondern auch über die gesamte Oberfläche der Arbeitsplatte gespannt werden. Dafür wurden ein oder mehrere Bankhaken in die parallel zur Frontseite verlaufende Lochreihe eingeschlagen und mit der Hinterzange unter Spannung gesetzt. Den Abschluss der Arbeitsplattenoberfläche bildet die Beilade. In diesem vertieften Ablagefach konnte Werkzeug während des Arbeitens verstaut werden, ohne in die Arbeitsfläche der Platte hineinzuragen. Innerhalb des Bankgestells findet sich außerdem der Lauf für eine nicht mehr erhaltene Schublade.

Hobelbänke sind die traditionellen und durch verschiedene Funktionen spezifizierten Werkbänke von Tischlern oder Schreinern. Durch die Möglichkeit, Werkstücke zu fixieren und zu spannen, geht die Funktion der Hobelbank weit über den Status als Arbeits- und Ablagefläche hinaus. Vielmehr können Hobelbänke für die handwerkliche Tischlerei als eigenständiges Werkzeug angesehen werden. Technisch einfachere Hobelbankformen lassen sich seit der Antike nachweisen. Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden Hobelbänke zur funktional ausgereiften (und bis heute verbreiteten) Form der hier dargestellten Schraubzangenhobelbank weiterentwickelt. Die Hobelbank stammt aus der Hofwerkstatt des Hofes Ramm in Heinsberg (Kirchhundem, Kr. Olpe). Neben seinem Haupterwerb als Landwirt arbeitete dessen Besitzer Franz Ramm dort im Nebenerwerb als Dorfschreiner.

Schlagworte

  • Gewerbe
  • Handwerk
  • Beruf
  • Holzbearbeitung
  • Tischlerei
  • Holz
  • Werkstatteinrichtung
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Objektdaten

Inventar-Nr.
1990:1730
Objektbezeichnung
Werkbank
Herkunft
Heinsberg
Datierung
1890 - 1945
Material
Holz, Eisen, Stahl
Herstellung
Verzapft, Geschraubt
Abmessungen
  • Breite 220 cm
  • Höhe 84 cm
  • Tiefe 64 cm

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Adresse

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32760 Detmold

Telefon: 052 31 / 706 - 0

E-Mail:
lwl-freilichtmuseum-detmold(at)lwl.org

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Feiertage (auch Montag):
09.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Letzter Einlass ins Museum:
17.00 Uhr

Preise

Erwachsene:
10,00 €

Gruppen ab 16 Personen
(Erwachsene) pro Person:
8,00 €

Ermäßigungsberechtigte:
5,00 €

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren:
frei

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frei

„Freunde des LWL-Freilichtmuseums Detmold”:
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