Handkarre
Handkarre zum Transport von Lasten. Die Handkarre sitzt auf einer ungefederten Achse, an der zwei eisenbeschlagene Speichenräder laufen. Der Kastenaufbau besteht aus drei Seitenwänden, die durch Winkelbeschläge zusammengehalten werden. Das hintere Querbrett lässt sich herausziehen, um die Ladung abzukippen oder längere Gegenstände zu transportieren. Unter der Handdeichsel befindet sich ein Stellfuß als Stütze.
Handkarren mit nur einer Achse haben den Vorteil, dass sie nach hinten kippbar sind. Daher wurden sie häufig als Kipp- oder Sturzkarren bezeichnet. Mit ihnen ließen sich besonders unempfindliche Lasten transportieren, die beim Abkippen nicht beschädigt wurden, wie zum Beispiel Hackfrüchte, Erde oder Dung. Die Kippkarren erleichterten so das Abladen und sparten im landwirtschaftlichen Alltag viel Zeit ein.



